1. Spieltag der DAMEN gegen Weißrussland


Das deutsche Volleyball-Damen-Team verliert im 5. Satz mit 2 Punkten gegen Weißrussland.(25:15, 20:25, 25:22, 17:25, 13:15)

 

Nach einem nervösen Start findet das Team im ersten Satz hervorragend ins Spiel und zeigt dem erfahrenen Gegner, dass sie ernst zu nehmen sind. Die jungen Zuspieler Nelly und Peggy Steinbach führen die Mannschaft zu einem mutigen Spiel und der erste Satz geht verdient mit   an Deutschland.

 

Im zweiten Satz flattern wieder die Nerven und die ersten vier Punkte gehen an den Gegner. Die Mannschaft zeigt Kampfgeist und Siegeswille und gestaltet den Satz ausgeglichen. Aber den Rückstand holen sie nicht mehr auf. Der dritte Satz beginnt wieder nervös, aber druckvolle Aufschläge bringen das Team ins Spiel. Die Außenangreifer Anke Hersch und Athina Lange spielen mit dem Block und sammeln viele Punkte. Die Mittelblockerinnen Sabine Flohr und Svenja Brosch holen konsequent direkte Blockpunkte. Der Satz geht wieder völlig zu Recht ans deutsche Team.

 

Im vierten Satz läuft nicht viel und trotz aufopferndem Kampf gelingt es nicht die Lockerheit und den Spaß aus dem dritten Satz mitzunehmen. Wechsel auf der Zuspielerposition (Peggy Steinbach/ Andrea Starosczik) und über Außen (Anke Hersch/ Lina Lange) bringen neue Ideen und gute Aufschläge. Am Ende kosten zu viele Eigenfehler und Unkonzentriertheit den vierten Satz.

 

Der fünfte Satz ist ausgeglichen und unheimlich spannend. Bei 13:11 glaubt auch der letzte im Team, das es möglich ist, den vierten der letzten Weltmeisterschaften zu schlagen. Aber dann kommt es anders und die erfahrenen Weißrussinnen entscheiden
das Spiel mit 13:15 für sich.


1. Spieltag der HERREN gegen Brasilien


Mit einem klaren 3:0 (-14, -9, -9) gegen Brasilien ist das deutsche Herrenteam bei den Deaflympics gestartet. Die Brasilianer konnten in keiner Phase des Spiels gegen das
deutsche Team mithalten.

 

Gleich im ersten Satz dominierte das DGS-Team mit druckvollen Aufschlägen und einer stabilen Annahme mit dem neuen Libero Jochen Baisch. Zuspieler Maik Fischer versuchte immer wieder die Aussenangreifer in gute Angriffsposition zu bringen und diese dankten ihm das mit vielen direkten Punkten.

 

In den Sätzen zwei und drei konnte das Trainerteam Christian Stebel und Simon Deimel den gesamten Spielerkader einsetzen. Ganz egal welche Formation auf dem Feld stand, wurden die trainierten technischen und taktischen Elemente durchgeführt. Bedauerlich war eigentlich nur eine Augenverletzung von Mittelblocker Tino Götting, der bei einer
Abwehraktion mit einem Mitspieler kollidierte. Aber der erfahrene Physio, Vassilios Vamvakidis, konnte den Trainern aber schnell Entwarnung geben. Die Verletzung ist nicht schwerwiegend gewesen.


Somit freuen sich alle nach einem gelungenen Wettkampfeinstieg auf die nächste Herausforderung gegen den Gastgeber Bulgarien, am kommenden Samstag. Bulgarien kann hier mit starker Zuschauerunterstützung rechnen kann, weil Volleyball in Bulgarien sehr populär ist.